Lust auf die ultimative Weihnachtsstimmung? Dann ab nach London! In Kooperation mit ltur durfte ich die Stadt in der Vorweihnachtszeit erkunden und es war eine absolut zauberhafte Erfahrung.
Stellt euch vor: Ein Morgenkaffee bei Ralph's, während ihr das festlich geschmückte Schaufenster von Cartier bewundert. Dann ein paar Runden auf dem Eis am Somerset House, gefolgt von einem gemütlichen Afternoon Tea. Und schließlich der lebendige Trubel auf Londons Straßen. Und das ist erst der Anfang! Von geheimen Bars bis hin zu versteckten Ecken der Stadt – jeder Tag hier hat seine besonderen Highlights.
Kommt mit auf meine fünftägige London-Reise. Ich zeige euch meine Lieblingsorte und gebe Tipps, die euren nächsten Trip genauso unvergesslich machen könnten. Bereit für meine London-Story? Dann los!
Rein ins Getümmel: Unser erster Tag in London
Ankunft in London Gatwick – Clever sparen
Gemeinsam mit meinem Travel Buddy Isabel starteten wir unser London-Abenteuer mit der Landung in London Gatwick. Gleich ein Tipp vorweg: Spart euch das Geld für den Express Shuttle. Der normale Shuttle ist nur 5 Minuten langsamer, dafür aber deutlich günstiger.
Öffentliche Verkehrsmittel – Smart und einfach
Nach der Ankunft ging es direkt ins Hotel. In London braucht ihr für die öffentlichen Verkehrsmittel übrigens keine Oyster Card mehr. Ihr könnt einfach kontaktlos mit eurer Kreditkarte zahlen, aber wichtig: Immer dasselbe Zahlungsmittel verwenden, um den Tageshöchstbetrag von aktuell 9,47 EUR nicht zu überschreiten.
Unsere Basis: K+K Hotel George
Unsere Basis war das K+K Hotel George. Zentral gelegen und dennoch ruhig, war es der perfekte Rückzugsort mit gemütlichem Ambiente, freundlichem Service und einem sehr guten Frühstücksbuffet. Nach dem Check-in ging es gleich zu unserem ersten Stopp: Peggy Porschen Chelsea. Ein kleiner Geheimtipp! Während das Peggy Porschen Belgravia als das ursprüngliche Instagram-Café bekannt ist, müsst ihr beim Chelsea-Pendant nicht anstehen und habt freie Platzwahl und natürlich ebenfalls super leckere Cupcakes.
Weihnachtliche Erkundungstour
Danach machten wir uns auf zu Harrods. Allerdings fehlte in diesem Jahr die sonst so aufwendige Weihnachtsdekoration, sodass wir direkt weiter ins Zentrum fuhren. Unser Weihnachtswalk führte uns dann vom Piccadilly Circus über Fortnum & Mason bis hin zur Burlington Arcade und weiter über die glitzernden Straßen von Bond Street und Regent Street.
Dinner im Mercato Mayfair und eine geheime Bar
Unser Hunger führte uns schließlich zum Mercato Mayfair – ein Food Court in einer alten Kirche. Egal ob Pizza, Pasta, Sushi oder Malaysian Street Food – hier wird jeder fündig. Gut gestärkt ging es danach weiter zu einem echten Geheimtipp: dem „Blind Spot“, einer Speakeasy Bar. Versteckt in einem Hotel hinter einer unscheinbaren weißen Tür mit einer goldenen Hand als Knauf, war es ein richtig cooler Abschluss für unseren ersten Tag in London!
Tag 2: Fotospots und versteckte Bars
Frühe Vogel-Fototour zu Londons Ikonen
Unser zweiter Tag in London startete mit einer Foto-Tour zu den wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders beeindruckt hat uns der Spot mit dem Big Ben im Hintergrund und einer roten Telefonzelle im Vordergrund. Ein Tipp: Besucht diesen Spot am besten gleich früh am Morgen, denn später bildet sich dort eine lange Schlange. Auch das Westminster Abbey und das London Eye sind in der Nähe und bieten fantastische Fotomotive.
Sky Garden – Blick über London
Am Nachmittag ging es für uns zum Sky Garden. Die 360-Grad-Aussicht von hier oben ist atemberaubend. Für den Zutritt gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder ihr bucht im Voraus Online-Freitickets, stellt euch an und hofft auf Einlass oder macht es wie wir: Reserviert einen Tisch in der Brasserie Darwin oder im Fenchurch Restaurant. Damit könnt ihr eine halbe Stunde vor eurer Reservierung noch den Garten erkunden und müsst euch nicht anstellen. Als Alternative bietet sich auch der Garden at 120 an. Er ist weniger bekannt, es ist keine Reservierung notwendig und komplett gratis.
Schon mal von einer Speakeasy Bar gehört?
Unser letzter Stopp an diesem Tag führte uns zum Covent Garden, und das nicht ohne Grund. Wir hatten eine Reservierung im Cache Cache – einer Speakeasy Bar. Habt ihr davon schon mal gehört? Speakeasy Bars sind versteckte Bars, die ursprünglich in den 1920er Jahren während der Prohibitionszeit in den USA entstanden sind. Damals mussten die Leute heimlich Alkohol trinken, daher die geheimen Eingänge und die spezielle, versteckte Atmosphäre.
Obwohl Cache Cache ausgeschildert war, war es wirklich nicht einfach zu finden. Wir sahen eine Person herumstehen und fragten uns die ganze Zeit, ob sie etwas über die Bar wusste. Schließlich sprachen wir sie gezielt an, und tatsächlich überprüfte sie unsere Reservierung. Dann führte sie uns zu den Toiletten, klopfte an einen Spiegel, nannte ein Passwort – und dahinter war tatsächlich der geheime Eingang zur Bar.
Ich war echt geflasht! Die Bar war super cool eingerichtet und die Atmosphäre hatte etwas ganz Besonderes. Es fühlte sich an, als wären wir in eine andere Zeit versetzt worden. Und das Beste: Diese Speakeasy Bar sollte nicht die einzige auf unserem Trip bleiben. Wenn ihr plant, Cache Cache zu besuchen, solltet ihr unbedingt vorher reservieren. Es lohnt sich wirklich!
Tag 3: Weihnachtsstimmung deluxe
Weihnachtlich dekorierte Hotspots
Unsere Tour startete bei KOYN, wo der Eingang unglaublich weihnachtlich dekoriert war: eine riesige rote Schleife und ein rotes Auto, beladen mit Geschenken – ein fantastischer Fotospot. Ein kurzer Stopp bei Annabel’s durfte auf unserer Route natürlich nicht fehlen und dann ging es weiter zu Ralphs Coffee. Wir waren schon ein wenig vor Ladenöffnung hier, um uns einen der begehrten Plätze mit Blick auf Cartier zu sichern. Der Spot ist extrem beliebt und man sollte Wartezeiten einplanen.
Schlittschuhlaufen am Somerset House
Als Nächstes stand Schlittschuhlaufen am Somerset House auf dem Programm – eine meiner Lieblingsaktivitäten unseres Trips. Denkt daran, unbedingt im Vorfeld zu reservieren! Neben dem Eislaufen gab es dort auch eine Winter Lounge und Glühwein.
Afternoon Tea in der Dalloway Terrace
Später am Tag war es Zeit für den berühmten Afternoon Tea, den wir in der Dalloway Terrace genossen. Die Location ist wunderschön, und auch der Service war erstklassig. Auch wenn die Terrasse in einem geschlossenen Raum ist, ist es hier ziemlich kalt. Zieht euch also warm an. Der Afternoon Tea war zwar ein Erlebnis, aber mit 76 Euro pro Person nicht gerade günstig. Es gibt auch günstigere Alternativen, aber auch deutlich teurere, wie zum Beispiel im Shard, Ivy Chelsea Garden oder St Martins Lane, die preislich bei über 100 Euro pro Person liegen.
Gemütlicher Abschluss im Churchill Arms
Den Tag rundeten wir mit einem Besuch im Churchill Arms ab, einem der bekanntesten und atmosphärischsten Pubs in London. Dieser Pub, bekannt für seine üppige Blumendekoration, verwandelt sich zur Weihnachtszeit in ein wahres Winterwunderland. Hier ließen wir unseren erlebnisreichen Tag bei einem gemütlichen Pint ausklingen.
Tag 4: Versteckte Ecken und eine weitere Speakeasy Bar
Neals Yard – Ein Instagram-Traum
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel sind wir zu Neals Yard aufgebrochen. Diese bunte Gasse ist einfach ein Muss, wenn man schon mal dort ist – die farbenfrohen Fassaden und coolen Cafés sind ein echter Hingucker. Morgens war schon richtig viel los, und die Leute standen bei den Cafés ziemlich lange an.
Nur ein paar Schritte weiter ging es wieder zum Covent Garden, wo wir bereits am ersten Abend waren. Weil die Weihnachtsdeko dort so schön war, haben wir uns entschieden, noch ein zweites Mal vorbeizuschauen.
Idyllisches Little Venice
Anschließend zog es uns nach Little Venice, einem idyllischen Viertel, das etwas außerhalb des Zentrums in Zone 2 liegt. Der Ort ist bekannt für seine ruhigen Wasserwege und malerischen Hausboote, eine wundervolle Abwechslung zum Trubel der Innenstadt. Little Venice ist berühmt für seine schwimmenden Restaurants – mehrere Boote, die zu gemütlichen Speiselokalen umgebaut wurden. Wir hatten das Glück, auch ohne Reservierung noch einen Platz im „The Cheese Bar“ zu bekommen. Ein Traum für jeden Käseliebhaber!
Abenteuer in der Evans & Peel Detective Agency
Für unseren letzten Abend in London hatten wir noch einen besonderen Plan: einen Abstecher zur „Evans & Peel Detective Agency“. Noch eine Speakeasy Bar! Stellt euch vor, ihr betretet ein Detektivbüro aus den 1920ern, so originalgetreu, dass man sich sofort in eine andere Zeit versetzt fühlt. Diese Bar hat uns am meisten fasziniert und war definitiv unser Highlight.
Abreisetag: Letzte Runden durch London
Da war er also, unser letzter Tag in dieser unglaublichen Stadt. Wir haben ihn mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel eingeläutet und danach ging's für uns ein letztes Mal zum Piccadilly Circus. Dort einfach mitten im Trubel stehen, das geschäftige Treiben beobachten und die Londoner Luft noch mal tief einatmen – das hat schon was.
Aber hey, wir wären nicht wir, wenn wir nicht noch ein letztes Highlight im Ärmel hätten: der Leadenhall Market. Für die Harry Potter-Fans unter uns (ja, auch wir gehören dazu) ist dieser Ort ein Traum. Hier wurden Szenen für die Winkelgasse gedreht. Es war super cool, durch die Hallen zu schlendern und sich vorzustellen, wie Harry hier seine Zaubertränke und -stäbe gekauft hat. Unbedingt noch ein paar letzte Fotos machen!
Und dann, mit all diesen neuen Erinnerungen im Gepäck und unzähligen Fotos auf dem Handy, machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. London, es war echt spitze. Wir kommen wieder, versprochen!
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